SCHULBAU

FÖRDERSCHULZENTRUM "OBERES ERZGEBIRGE"

Förderschulzentrum "Oberes Erzgebirge" zur Lernförderung - Sanierung Plattenbauschule mit Anbau und Neubau einfeldsporthalle 

Auftraggeber Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Schloßhof 2/4 01796 Pirna
Objektstandort Schulstraße 10 01744 Dippoldiswalde OT Rainholdshain
Zeit 2008-09/2011
Bearbeitung der Leistungsphasen LP 1-9 entsprechend § 33 HOAI Stufenweise Beauftragung
Raummaße & Flächen Bruttorauminhalt: 14.600 m³
Bruttogrundfläche: 4.000 m²
Hauptnutzfläche: 2.200 m²

Entsprechend dem Kreistagsbeschluss soll am Standort der ehemaligen Mittelschule in Reinholdshain, Ortsteil von Dippoldiswalde, die Schule für Lernförderung (L) entstehen, in der ca. 150 Schüler von Klasse 5 bis zur 10. Klasse (vereinfachter Hauptschulabschluss) unterrichtet werden. Zusammen mit den Standorten Obercarsdorf (Unterstufe) und Reinhardgrimma (Schule für Körperbehinderte) wird damit die Neustrukturierung bzw. die bauliche Erneuerung der Förderschulen im ehemaligen Weißeritzkreis abgeschlossen.

Die Lösung der Bauaufgabe besteht in der Neuordnung der Gebäudestruktur (Altbau) sowie einem Anbau, der im Rahmen des vorgegebenen Raumprogramms zusätzlich Flächen schafft bzw. im Bau der neuen Turnhalle mit allen notwendigen Nebenräumen. Weitere Planziele sind die Verbesserung des Brandschutzes und der Rettungswegsituation, eine optimale, barrierefreie Erschließung sowie die Schaffung neuer Raumqualitäten im Innen- und Außenbereich (neuer Haupteingang, neue Eingangshalle, z.T. überdachte Pausenflächen, Speise- und Mehrzweckraum mit dem Blick auf die Sportflächen).

Die neue Turnhalle wird mit dem Gebäude der ehemaligen Mittelschule, welches um eine Treppenhausachse erweitert wird, verbunden, so dass ein neuer Gebäudekomplex entsteht, der sich klar zum alten, neuen Hauptzugang von der Schulstraße entwickelt. Der eingeschossige Neubauteil (Turnhalle verschwindet im angeschnittenen Hang) bildet mit dem auskragenden Pausendach und dem 3,5-geschossigen Schulgebäude ein neues Ensemble, welches sich selbstbewusst, der öffentlichen Funktion entsprechend, am Ortseingang präsentiert, ohne die Gebäudehöhen der angrenzenden Grundstücke zu übertreffen.

Im Außenbereich erfolgt eine komplette Überplanung des Geländes. Neben einer Buswendeschleife für den Schülertransport entstehen ein Pausenhof sowie Flächen für den Schulsport (75-m-Bahn, Kleinspielfeld) und das Unterrichtsfach Schulgarten.

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