SCHULBAU
Generalsanierung Berufsschulen II / III Bamberg
Auftraggeber | Zweckverband Berufsschulen Stadt und Landkreis Bamberg Ludwigstr. 23 96052 Bamberg |
Objektstandort | Dr.-von-Schmitt-Straße 12 96050 Bamberg |
Zeit | 2005-09/2012 |
Bearbeitung der Leistungsphasen | LP 1-9 entsprechend § 33 HOAI in ARGE AB Sieben und IB Sauer/ Junk & Reich |
Raummaße & Flächen | Bruttorauminhalt: 84.000 m³ Bruttogrundfläche: 24.300 m² Hauptnutzfläche: 10.050 m² |
Die Berufsschule wurde in den 50er Jahren errichtet und in den 70er Jahren mit einem Erweiterungsbau versehen. Die Gebäude sind auf Grund der langen Nutzung in einem Zustand, der eine Generalsanierung notwendig macht. Die heute gültigen Vorschriften und Gesetze erfordern zwingend Verbesserungen im Brand-, Unfall-, Wärme- und Schallschutz. Die gesamte haustechnische Anlage ist erneuerungsbedürftig. Verbesserungen der räumlichen Organisation, der Grundrissgestaltung und der Erschließung sollen die zeitgemäße Nutzung der Berufsschulen II und III ermöglichen, geänderten Lehrinhalten neuen Raum geben und die Zukunftsfähigkeit der gesamten Einrichtung sichern.
Das Gebäudeensemble ist als Baudenkmal der Stadt Bamberg erfasst.
Zentrale Entwurfsprämisse ist die umfassende Neuordnung der funktionalen und davon abhängigen versorgungstechnischen Zusammenhänge unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Aspekte. Dies schafft Platz für eine zentral gelegene Verwaltung in den Ebenen EG, 1. OG und 2. OG mit entsprechenden Synergieeffekten für die Verwaltung und der Option, auf Änderungen der Schulorganisation zu reagieren. Der vorhandene unscheinbare Haupteingang, der bereits in historiologischen Studien bemängelt wurde, wird erweitert und damit aufgewertet. Im Bauteil A als höchstem Gebäudeteil wird ein Aufzug eingeordnet, so dass alle Ebenen beider Berufsschulen barrierefrei und damit behindertenfreundlich zu erreichen sind.
Die Berufsschule wird funktional neu strukturiert. Dabei werden die ausstattungs- und versorgungstechnisch aufwändigsten Bereiche und Werkstätten konzentriert, um einerseits die Leistungs- und Medienstränge zu bündeln, die Versorgungstechnik effizienter anordnen zu können und die emmissionsstarken von den ruhigen Bereichen zu separieren.