bÜROBAU
Sanierung Pfarrhaus "Lottemühle" Weimar
Auftraggeber | - |
Objektstandort | - |
zeit | 2005-2007 |
bearbeitung der leistungsphasen | - |
Raummaße & Flächen | Bruttorauminhalt: - Bruttogrundfläche: - Nutzfläche: - |
Das Pfarrhaus ist ein mittelalterliches Mühlengebäude, das seine heutige Ausprägung im Wesentlichen im Barock erhielt, danach aber noch häufig umgebaut wurde. Das Ergebnis war ein mit unübersichtlichen Raumsequenzen voll gestopftes Gebäude, das in keiner Weise den Anforderungen an ein Pfarrhaus gerecht wurde. Ziel war es, dem Verwaltungszentrum und Anlaufpunkt der Gemeinde sowie dem Wohnort von Pfarrer und Kaplan ein funktionelles und würdiges Gewand – immer unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Aspekte – zu geben.
In einem ersten Bauabschnitt wurden bereits das ausgebaute Dach und das 1. Obergeschoss neu geordnet und statische Vorbereitungen für die Öffnung des Erdgeschosses getroffen. Im 2. Bauabschnitt wurde dem Erdgeschoss eine klare Raum- und Erschließungsstruktur wiedergeben, wobei gleichzeitig die Belange der Barrierefreiheit berücksichtigt wurden. Der öffentliche Zugang zum Pfarrhof unterstreicht dessen Bedeutung als zentraler Gemeindeplatz. Die äußere Farbigkeit unterstreicht die Ensemblewirkung mit dem Bauwerk der katholischen Kirche und mit dem auch durch die katholische Kirchgemeinde genutzten „Alten Schulhaus“.
Im Pfarrgarten wurde landschaftsarchitektonisch dem alten Lauf des Mühlgrabens nachgespürt.